Nuklearmedizin 1975; 14(01): 1-11
DOI: 10.1055/s-0038-1624880
Originalarbeiten — Original Articles
Schattauer GmbH

Funktionsszintigrafie des rechten Herzens[*] [**]

P. Schneider
1   Aus der Abteilung für Nuklearmedizin (Dir.: Prof. Dr. Dr. E. Oberhausen) an der Radiologischen Universitätsklinik und der Med. Universitätsklinik und Poliklinik, Lehrstuhl für Innere Medizin III (Dir.: Prof. Dr. L. Bette), Homburg (Saar)
,
E. Oberhausen
1   Aus der Abteilung für Nuklearmedizin (Dir.: Prof. Dr. Dr. E. Oberhausen) an der Radiologischen Universitätsklinik und der Med. Universitätsklinik und Poliklinik, Lehrstuhl für Innere Medizin III (Dir.: Prof. Dr. L. Bette), Homburg (Saar)
,
R. Flöthner
1   Aus der Abteilung für Nuklearmedizin (Dir.: Prof. Dr. Dr. E. Oberhausen) an der Radiologischen Universitätsklinik und der Med. Universitätsklinik und Poliklinik, Lehrstuhl für Innere Medizin III (Dir.: Prof. Dr. L. Bette), Homburg (Saar)
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Eingegangen:18 December 1974

Publication Date:
10 January 2018 (online)

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Zusammenfassung

Es wird ein Verfahren beschrieben, das die Bestimmung von Transitzeiten und Auswurfraten des rechten Herzens gestattet, und zwar unabhängig von Form und zeitlicher Länge des Bolusprofils am Herzeingang.

Bei Verwendung lungengängiger Tracersubstanzen und Fortsetzung der Methode auf das linke Herz kann die Funktionsszintigrafie des rechten Herzens mit markierten Mikrosphären als Vergleichsmethode herangezogen werden.

Sieht man in der beschriebenen Methode eine eigenständige Untersuchung, so ergeben sich Einsatzmöglichkeiten

a) in der Beurteilung hämodynamischer Veränderungen des rechten Herzens (Volumen, Fluß) bei

— erworbenen Vitien

— primär vaskulären pulmonalen Hypertonien

— Lungenembolien

b) in Verlaufskontrollen

c) in der Vorfelddiagnostik.

* Herrn Prof. Dr. H. Muth, Direktor des Instituts für Biophysik der Universität des Saarlandes, zum 60. Geburtstag gewidmet.


** Die diesem Bericht zugrunde liegenden Arbeiten wurden mit Mitteln des Bundesministers für Forschung und Technologie gefördert.